Erde zu Erde - ja, wir sind auch das - Materie in einer Auch-Materien-Welt. Wer weiß, was wir an Transzendentem in uns zu öffnen vermögen oder auf der anderen Seite ein Transhumanismus uns an Körper-überschreitenden, Körper-(z)ersetzenden Möglichkeiten einpflanzen kann, doch noch erleben wir uns in einer organischen, erdgebundenen Welt. Der Körper scheint uns zu begrenzen, gleichsam ein Ort des Genießens wie des Leidens zu sein; auch wenn wir vielleicht irgendwann entkörpert, als Avatare bislang Unvorstellbares erleben - noch sind wir Körper.
Organismen sind für mich Wunder, ich bezweifle, dass die zerlegenden Wissenschaften dieses Wunder jemals gänzlich klären und beherrschen können. Doch wer weiß ...
Bis dahin aber, bis in die nahe für mich drohende Zukunft des Trans- oder Posthumanismus (bitte einfach mal mit diesen Begriffen und entsprechenden Forschungen und Programmen auseinandersetzen) bleibt die Frage, wie wir uns unserer erdgebundenen Seite, unserem Körperselbst möglichst gut und liebevoll und angemessen förderlich nähern, wie wir verantwortlich mit uns selbst umgehen können. Der Körper hat seine eigene Bedürfnisstruktur, sie schwingt anders als etwa der Emotionalkörper. Ich weise diesbezüglich gerne auf die Integrale Lebenspraxis (Ken Wilber) hin, es macht Sinn, für sich auch in der eigenen Körperlichkeit eine kleine clevere Routine zu schaffen, mehr Bewusstheit, mehr Liebe zum eigenen Körper zu entwickeln, ohne dass es in einen rigiden Megaplanungsstress bei permanenter Kontrolle ausarten sollte.
Was gehört dazu, was gibt hier Orientierung? wird weiter differenziert....